Twitter auf Steroiden: Drei kostenlose Tools in Kombination genutzt verhelfen im Handumdrehen zu perfektem Timing, zeitsparender Vorabtaktung und exponentiell erhöhter Reichweite und Sichtbarkeit

Was ist das Problem?

Wenig Zeit zum twittern haben, aber maximale Erfolge erzielen wollen: Ein Kundenanspruch, den jeder Social Media Berater kennen dürfte. Die Nutzung und Verknüpfung von drei frischen Diensten kann hier Abhilfe schaffen: Tweriod, Buffer und Twylah sind drei relativ junge Tools, die sich genau zu diesem Zweck perfekt hintereinander schalten lassen und optimal ergänzen.

Die Verknüpfung machts!

Die Kombination dieses Trios verhilft im Handumdrehen zu mehr Reichweite und weniger Aufwand beim twittern. Das Erfolgsrezept: Optimales Timing trifft auf zeitgesteuertes Aussenden und maximal erhöhte Reichweite. Doch schauen wir uns die drei Tools einmal der Reihe nach an.

Was ist Tweriod?

Tweriod.com ist ein Dienst, der ermittelt, wann im Tagesverlauf bzw. zu welcher Uhrzeit die meisten der eigenen Follower online sind, damit man genau zu diesen Zeitpunkten seine Tweets absenden kann. Nach dem Verbinden des twitter-Accounts mit tweriod ermittelt der Dienst die Zeiten, diese können dann – wiederum durch einen weiteren Connect – an Buffer übergeben werden.

Was ist Buffer?

Bufferapp.com ist ein Dienst, den man mit vorformulierten tweets füttert, so dass diese dann zu einem definierten Zeitplan automatisch ausgesendet werden. Nach der Installation des Buffer Bookmarklets können mit nur einem Klick tweets aus besuchten Webseiten heraus erstellt und in den Buffer getaktet werden. Verbindet man Buffer mit Tweriod, so wird das Zeitschema mit den von Tweriod ermittelten, optimalen Zeiten aktualisiert. Nutzt man einen bit.ly oder bit.ly Pro-Account (mit eigener Short-Domain), so sollte dieser natürlich in Buffer konfiguriert werden, damit statt buff.ly Links die individuellen bit.ly-Links zwecks Statistiken / Tracking verwendet werden. Ein Bufferbutton ist in Twylah integriert, sodass aus Twylah heraus leicht gebuffert werden kann.

Was ist Twylah?

Twylah ist ein Dienst, der Landingpages um einzelne tweets herum erstellt. Ausserdem erstellt Twylah derartige Landingpages um die von einem twitter-Account wiederholt gewitterten Haupt-Themen. Hierdurch ist auf Dauer eine bessere Sichtbarkeit und Auffindbarkeit der abgesendeten Tweets gewährleistet, denn die SEO optimierten Landingpages landen allesamt schön im Google Index. Dieses ist u.a. deshalb so interessant, da Google die twitter-Inhalte auf Grund von Lizenzabkommen längst nicht mehr so prominent wie ehemals darstellt. Darüber hinaus verspricht Twylah, dass die Klickraten auf die eigenen gewitterten Links höher sind, da Nutzer auf den Landingpages weitere passende Tweets des Accounts im Kontext angeboten bekommen und hierdurch dire Klickraten gesteigert würden. Für eine komplette Darstellung von Twylah siehe DIESEN ARTIKEL hier auf dem Blog.

Wie gestaltet sich der Workflow im täglichen Ablauf optimal?

Sowohl Buffer als auch Twylah bieten ein Bookmarklet an, welches sich in die Browserleiste ziehen lässt. Die Auswahl, ob man jenes von Buffer oder Twylah nutzt, um künftig Tweets zu generieren und diese vorzutakten, hängt von einem deutlichen Abwägen der Vor- und Nachteile beider Optionen ab. Hierzu die folgende Erläuterung:

Erstellt Twylah nach dem Verbinden mit dem twitter-Account ohnehin Landingpages für Themen (läuft also mehr oder weniger “nebenbei” als SEO-Powerhouse beim twittern einfach mit), so sorgt das Twylah-Bookmarklet für einen so genannten “Power-Tweet”. Bedeutet letztlich eigentlich nur: Man schickt seine twitter-Follower direkt auf die twylah-Landingpage zum tweet (auf der btw. die Inhalte wie Videos, Fotos etc. hinter gewitterten Links komplett eingebettet sind). Der Nachteil dabei: Das Twylah-Bookmarklet hat zwar die Option “Send to Buffer” integriert, kürzt jedoch alle Links trotz Verbindung mit Buffer immer im Format http://twy.la/ABCDEF , auch wenn man in Buffer seinen bit.ly Account angegeben hat. Bei der Entscheidung für oder gegen den “Power-Tweet” von Twylah bzw. das zugehörige Bookmarklet als Alternative zum Buffer-Bookmarklet muss also zwischen den Vorteilen des Power-Tweet (Follower direkt auf die Landingpage schicken) und dem Anspruch auf Messbarkeit und Einheitlichkeit (durch Nutzung des eigenen bit.ly Accounts im Buffer-Bookmarklet) abgewogen werden.

Fazit:

Ermittelt man die besten Zeiten zum twittern dank Tweriod, sendet dieses Zeitschema dann an Buffer und verbindet seinen twitter-Account zuvor noch mit twylah, hat man im Handumdrehen ein mächtiges Toolset in Reihe geschaltet, um das Timing von Tweets zu optimieren, den zeitlichen Aufwand zum twittern zumindest zu bündeln und die Reichweite der eigenen Tweets exponentiell zu erhöhen. Thumbs up für diese drei frischen und absolut sinnvollen Tools!

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